„Toleranz ist nicht gleichbedeutend mit Nachgeben, Herablassung oder Nachsicht. (…)In Übereinstimmung mit der Achtung der Menschenrechte bedeutet praktizierte Toleranz weder das Tolerieren sozialen Unrechts noch die Aufgabe oder Schwächung der eigenen Überzeugungen.“
Diese Definition der UNESCO von Toleranz widerspricht aber der heute weit verbreiteten Meinung, dass man intolerant ist, wenn man z.B. der Meinung ist, nur der christliche Glaube bringt das ewige Leben. Ich kann ja einen Atheisten oder einen Muslim und auch seinen Glauben respektieren, ohne diesen Glauben mit meinem in die gleiche Schublade zu stecken. Eventuell respektiere ich einen Menschen sogar so mehr, da ich seinen Glauben ernstnehme, im Gegensatz zu der oftmals als Toleranz bezeichneten Gleichmache, die eigentlich Ignoranz ist und der eigentlich egal ist, wer was glaubt, weil der Glaube nicht mehr interessiert.