Neulich habe ich in der Bibel die Speisung der Fünftausend gelesen und hatte einen Gedanken dazu, den ich bisher nicht hatte. Mir fiel ein Zitat von Gandhi ein, dass ich in Shane Claibornes „Ich muss verrückt sein, so zu leben“ gelesen hatte:
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.
Meine Überlegung war: Ist das hier „nur“ ein Wunder um zu zeigen, dass Jesus das kann? Immerhin ist es ein pragmatisches Wunder und nicht nur Show, fünftausend Männer (zuzüglich Frauen und Kindern) wurden satt. Oder ist es gleichzeitig auch ein Versprechen, wenn wir alle nur nehmen, was wir brauchen, sorgt Gott dafür, dass für alle genug da ist …
Vielleicht ist es ein Aufruf, der noch heute Gültigkeit hat: „Hört auf immer und immer mehr zu horten! Ich braucht Euch nicht fürchten. Ich bin doch auf Eurer Seite, weil ich Euch liebe.“
Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?
(Die Bibel: Matthäus 6,26)